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„Regionale Wirtschaft zukunftsfest machen“
Die CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz setzt sich für bessere Rahmenbedingungen bei der Unternehmensnachfolge ein. Beim Tag der Unternehmensnachfolge des Wirtschaftsrats Rheinland-Pfalz und Hessen in der PSD Bank Arena in Frankfurt betonte Petra Schneider MdL, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Landtages, die Bedeutung des Themas für den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Die Unternehmensnachfolge ist kein Nischenthema. Sie ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor, der direkt über den Erhalt von Arbeitsplätzen, Innovationen und Steueraufkommen entscheidet“, erklärte Schneider auf dem Podium.
Mit Blick auf den aktuellen DIHK-Report 2024, der für nahezu ein Drittel der übergabereifen Betriebe in Deutschland eine ungesicherte Nachfolge sieht, warnt die CDU-Politikerin vor den wirtschaftlichen Folgen: „Wir müssen endlich die Hürden senken, die vielen Senior-Unternehmern wie auch jungen Nachfolgern das Leben schwer machen – von komplexen Genehmigungen bis hin zu komplizierten Förderbedingungen“, so Schneider weiter. Sie fordert eine Vereinfachung bestehender Regelungen und kritisiert die Vielzahl teils unübersichtlicher Förderprogramme. „Daher brauchen wir einfache, digitale Verfahren, einheitliche Ansprechpartner und eine kluge Förderpolitik, statt einem Förderdschungel von 427 einzelnen Fördermaßnahmen wie in Rheinland-Pfalz.“
Zu den konkreten Vorschlägen der CDU-Fraktion zählt unter anderem ein digitales Bürokratiemeldeportal sowie die Vereinfachung von Förderbedingungen. Unternehmensnachfolge müsse außerdem stärker als bisher Teil einer aktiven Standortpolitik werden – gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel. Petra Schneider bedankte sich ausdrücklich bei Thomas Wolff, Geschäftsführer der Wolfcraft GmbH im Brohltal und Landesvorsitzender des Wirtschaftsrats Rheinland-Pfalz, für dessen langjähriges Engagement: „Herr Wolff bringt als Unternehmer und Branchenkenner wertvolle Expertise ein, damit wir aus erster Hand erfahren, wo die Probleme liegen und wie wir sie angehen können.“