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10. August 2024

Bürokratie ist ein Hemmschuh für die Wirtschaft im Land

Das Handwerk genießt im Allgemeinen einen guten Ruf, so auch in Rheinland-Pfalz. Doch die Hürden für Handwerksbetriebe sind hoch. Dagmar Groß-Mauer muss sich täglich neuen Herausforderungen stellen. Groß-Mauer ist Inhaberin einer Metzgerei mit Partyservice in Kempenich im Brohltal. Mit ihr trafen sich jetzt die Landtagsabgeordneten des Kreises Ahrweiler, Petra Schneider und Horst Gies, sowie Gordon Schnieder, Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2026.Die Rahmenbedingungen könnten besser sein, berichtete Groß-Mauer. So bereiten Groß-Mauer und ihren Innungskollegen die hohen Energiepreise und der allgemeine Fachkräftemangel Kopfzerbrechen. Viele Herausforderungen, sagt die Landesinnungsmeisterin des Fleischerverbandes Rheinland-Hessen, müssten aber gar nicht sein, sondern sind hausgemacht von der Landesregierung. Denn ein weiteres großes Problem ist die überbordende Bürokratie im Land. Selbst einfache Vorgänge werden unnötig verkompliziert, was vor allem kleinen Betrieben zu schaffen macht. „Der Grad der Bürokratisierung in Rheinland-Pfalz ist immens“, wissen Schneider und Gies. „Die Unternehmen werden von der Politik im Stich gelassen und das bremst unsere Wirtschaft aus.“ Weitere Schreckensnachrichten kommen auch dazu, auch auf Bundesebene. Denn Landwirtschaftsminister Cem Özdemir bringt eine Mehrwertsteuererhöhung für Fleisch- und Wurstwaren ins Gespräch. Das ist ein großer Schritt in die falsche Richtung. Schneider, Gies und Schnieder sind sich einig: „Das ist Politik weit weg von den Menschen.“ Die drei CDU-Politiker versprachen, die Anliegen von Dagmar Groß-Mauer mit nach Mainz zu nehmen und den Anliegen der Handwerksbetriebe Gehör zu verschaffen.