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16. Juni 2022

Azubis mehr in den Fokus rücken

Rheinland-Pfalz und der Kreis Ahrweiler sind vielfältig, auch was die Wahl eines attraktiven Arbeitgebers angeht. Ebenfalls stehen jungen Menschen eine Vielzahl von möglichen Berufswegen zur Verfügung. Das hat die kürzlich stattgefundene Berufsmesse „Azubispots“ vor dem Koblenzer Schloss gezeigt, die Petra Schneider, Landtagsabgeordnete im Wahlkreis 13, besuchte. Rund 100 Unternehmen präsentierten sich dort. Junge Menschen konnten dort Einblicke in verschiedene Berufe gewinnen sowie sich über die vielfältigen Möglichkeiten der dualen Ausbildung informieren.

Bei einem Rundgang über die Unternehmermeile kam Petra Schneider mit Ulrike Mohrs Bürgermeisterin der Stadt Koblenz und Verantwortlichen der IHK, HWK, der Agentur für Arbeit sowie dem DGB zu interessanten Gesprächen mit den angehenden Auszubildenden und Unternehmen zusammen. Ziel der Messe war es, neue Auszubildende zu gewinnen. Dass derartige Präsentationen wichtig sind, weiß Petra Schneider. „Wir brauchen dringender denn je gut ausgebildete Fachkräfte im Handwerk und Handel, um auch in Zukunft unseren Bedarf zu sichern“, so die CDU-Politikerin. Das duale Ausbildungssystem, dass Deutschland zu einem einzigartigen Standort für hochqualifizierte Fachkräfte gemacht hat, ist in aller Welt heiß begehrt. Trotzdem sind die Zahlen von Auszubildenden, die diese Form von Ausbildung wählen, zu gering. Es herrscht nach wie vor Fachkräftemangel.

Daher ist es Schneider wichtig, dass in Schulen nicht nur für ein akademischen Werdegang geworben wird, sondern ebenfalls Ausbildungsberufe in den Fokus rücken. „Immer noch sind viele der Meinung, dass nur der Weg an die Universität optimale Karrierechancen bietet“, erklärt Schneider. „Das ist nicht korrekt: Eine Ausbildung garantiert einen sicheren Arbeitsplatz und ein gutes Einkommen – gerade bei der dualen Ausbildung. „Die Förderung von Azubis wurde zu lange schmerzlich vernachlässigt“, sagt Schneider. Nun müsse endlich etwas geschehen, z.B. durch den Einsatz von mehr Berufskoordinatoren und bezahlten Praktika. Hier sieht sie auch die Landesregierung in der Pflicht, Auszubildende besser zu fördern.