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29. März 2022

Neubau für Rettungswache nicht auf die lange Bank schieben

Die CDU-Landtagsabgeordneten für den Kreis Ahrweiler, Horst Gies und Petra Schneider, besuchten kürzlich die Übergangsrettungswache des DRK Ahrweiler im Innovationspark in Grafschaft-Ringen. Empfangen wurde sie dort von Achim Haag, Präsident des DRK Kreisverband Ahrweiler, Ulrich Bergmann, Kreisgeschäftsführer, Lothar Backes, Leiter Rettungsdienst im Kreis Ahrweiler und Stefan Bertram, Leiter der Interimsrettungswache. Schneider und Gies waren positiv überrascht über die Ausstattung und Möglichkeiten der provisorischen Rettungswache. Dennoch bleibt die größte Herausforderung, eine neue Örtlichkeit für einen Neubau zu finden. Die alte Rettungswache mit Standort in Bad Neuenahr war nicht nur von der Flut betroffen – sie war schon vor der Katastrophe zu klein. Mit acht Fahrzeugen und etwa 50 Haupt- und Ehrenamtlern platzte die alte Wache aus allen Nähten und das bei über 10.000 Einsätzen pro Jahr. Am neuen Interims-Standort hat sich die Lage verbessert und die Platzkapazitäten in den insgesamt 46 Container bieten mehr Raum. Es gibt größere Sozial- und Büroräume, alle Fahrzeuge finden in der Halle Platz und die Verkehrsanbindung ist durch die Nähe zur Autobahn eine deutliche Verbesserung. Trotzdem bleibt die neue Wache ein Provisorium. Eine Möglichkeit zur Desinfektion ist beispielsweise nicht vorhanden. Dazu müssen die Lebensretter weiterhin die alte Wache in Bad Neuenahr ansteuern. Für Horst Gies und Petra Schneider steht fest, dass der Standort in Grafschaft-Ringen keine Endstation sein darf. Deshalb möchten die Landtagsabgeordneten die Mitglieder des DRK bei der Suche nach einem neuen Standort für einen Neubau unterstützen. „An den Kapazitäten der Container sehen wir, wie wichtig eine moderne und geräumige Wache ist“, sagt Petra Schneider. Nun müssen die positiven Erkenntnisse an einem neuen, festen Standort umgesetzt werden. „Im Notfall ist der Rettungsdienst da, wenn er gebraucht wird. Jetzt müssen die Kreisgremien auch für den Rettungsdienst da sein, wenn es um eine neue Wache geht. Und das schnellstmöglich“, so Schneider und Gies.