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9. März 2021

Petra Schneider, CDU-Landtagskandidatin im Wahlkreis 13, zum Thema schnelles Internet: Digitalisierung muss wieder Chefsache werden

Die gegenwärtige Zeit ist geprägt von Homeoffice und Homeschooling. Als wäre die Umstellung des Alltags nicht mühevoll genug, stoßen diese Konzepte aufgrund geringer Bandbreiten im ländlichen Raum schnell an ihre Kapazitäten. „Wenn die Eltern gleichzeitig Homeoffice machen, dazu noch Homeschooling ansteht und das Internet in die Knie geht, ist Ärger vorprogrammiert“, sagt Petra Schneider, Landtagskandidatin für den Wahlkreis 13. Im Brohltalort Weibern ist das Problem mehr als bekannt. Büroarbeiten und Hausaufgaben gleichzeitig online zu machen ist nicht und nur schwerlich möglich. Auch ortsansässige Unternehmen leiden unter der langsamen Leitung. Die Telekom stellt zwar eine Verbindung von 16 MBit/s zur Verfügung. Jedoch nicht im kompletten Ort, wie Petra Schneider weiß. „Das Ziel, ein flächendeckendes, schnelles Internet zur Verfügung zu stellen, ist hier bislang gescheitert“, so die CDU-Kandidatin. „Wer sich für gutes Geld neue Hardware wie PCs und Tabletts kauft und die Geräte mangels Bandbreite nur eingeschränkt nutzen kann, fühlt sich auf den Arm genommen“, so Schneider. 

Die Telekom dafür zur Verantwortung zu ziehen, ist zu kurz gedacht. Auch, wenn die bisherigen Bemühungen des Ortsbürgermeister Karl Gundert, den Versorger zu einer Erhöhung der Bandbreite zu bewegen, erfolglos waren. Vielmehr liegt es an der Politik, dieses überfällige Problem anzugehen. Gundert wünscht sich deshalb mehr Beteiligung und Unterstützung durch die Landespolitik. Es muss daher eine der vordringlichsten Aufgaben der kommenden Landesregierung sein, für einen flächendeckenden Ausbau der digitalen Infrastruktur in Rheinland-Pfalz Sorge zu tragen. „Digitalisierung muss endlich zur Chefsache werden damit bei der Bandbreite gleiche Bedingungen in der Stadt und auf dem Land herrschen“, sagt die Kandidaten aus Niederzissen.