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9. März 2021

CDU-Landtagskandidatin Petra Schneider und CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf informierten sich über die ehemalige Synagoge in Niederzissen: Wertvolle Arbeit gegen das Vergessen

Die ehemalige Synagoge in Niederzissen ist ein einzigartiges Bauwerk und Mahnmal, dass uns vor dem Vergessen der Schreckens- und Terrorherrschaft der Nationalsozialisten bewahrt. Auch heute, im 82. Jahr nach den Novemberpogromen 1938, ist es unsere Pflicht, auf Hass und Hetze aufmerksam zu machen und dagegen anzukämpfen. Dies ist eine originäre Aufgabe der Demokratie und der Politik. Daran erinnerte nun Richard Keuler, Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins Niederzissen. Der Verein betreut und führt die ehemalige Synagoge und ist Träger des dortigen jüdischen Museums. Petra Schneider, CDU-Landtagskandidatin im Wahlkreis 13, der CDU-Spitzenkandidat Christian Baldauf und der CDU-Kreisvorsitzende Horst Gies informierten sich über die dort geleistete Arbeit. Keuler adressierte an die Politiker einen eindringlichen Appell: Erinnerungs- und Gedenkarbeit muss einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen als derzeit erkennbar! Dem pflichtet Petra Schneider entschieden bei. „Um die Erinnerungskultur zu fördern, muss die Politik wieder stärker auf Stätten, wie die ehemaligen Synagogen, blicken, sie fördern, wo es nur geht“, sind sich Schneider und Baldauf sicher, die von den Eindrücken und Schilderungen Keulers sichtlich beeindruckt waren. „Rassismus und Extremismus sind wie eine Krankheit der Gesellschaft“, so Schneider. „Und mit der richtigen Vorbeugung können wir uns dieser Krankheit entschlossen entgegenstellen!“. Deshalb brauchen Kinder und Jugendliche Zugang zu einer fundierten Schulbildung, die die Vergangenheit angemessen aufarbeitet. Dazu gehören auch Besuche dieser Lernorte für Geschichte und entsprechende Angebote zur Fortbildung der Lehrkräfte,“ sind sich die Christdemokraten sicher.

Schneider und Baldauf konnten sich einen umfassenden Eindruck über die intensive Arbeit des Trägervereins und des ihn unterstützenden Fördervereins machen. „Es ist beeindruckend, wie sich hier in unserer Heimat für die Demokratie, das Lernen aus der Geschichte und gegen das Vergessen eingesetzt wird,“ so Schneider. Zum Schluss stand das feste Versprechen, auch in der Landespolitik dem wichtigen Feld der Gedenk- und Erinnerungskultur verstärkte Bedeutung beizumessen.